In den letzten Jahren ist besonders im Einzelhandel kein Stein auf dem anderen geblieben. Besonders betroffen davon ist das Marketing im Einzelhandel. Durch die Zunahme der E-Commerce Tätigkeit ist auch der heimische Einzelhandel unter Druck geraten. Was man allerdings zu Beginn des Internet-Trends befürchtet hat, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Viele Unternehmen konnten dem Trend entgegentreten und sogar ihren Geschäftsanteil steigern. Das Interesse der Kunden am stationären Handel ist daher auch weiterhin groß genug, um einen lokalen Geschäftsbetrieb aufhalten zu können. Was jedoch aus Sicht des Einzelhandels wichtig ist, das ist der Ausbau des Standorts.
Veränderungen im Marketing des Einzelhandels
Man möchte schließlich nur die besten Waren anbieten können und dazu braucht es auch die nötige Ausrüstung. Diese Ausrüstung findet man in unterschiedlicher Form, was allerdings auch Auswirkungen auf das lokale Marketing vor Ort hat. Ein reiner Schaukasten wie man ihn vom Spielwarengeschäft aus vergangenen Tagen her kannte reicht nicht mehr aus, um Kunden anzulocken. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass der Schaukasten als überflüssig zu bewerten wäre. Viel wichtiger erscheint jedoch das Zusammenwirken mit anderen Elementen innerhalb der Wertschöpfungskette aller Marketing Unternehmen eines Unternehmens.
Beispiel anhand des Kaufs eines Eheringes
Dazu muss man zunächst einmal den Kunden verstehen. Außerdem ist es wichtig zu erkennen, wie Kunden aus den verschiedenen Sektoren reagieren können, um einen entsprechend hohen Absatz erzielen zu können. Der Schaukasten nimmt in dieser Strategie aber einen elementaren Platz ein, denn er präsentiert in letzter Konsequenz auch jenes Produkt, wonach ein Kunde faktisch sucht. Bei den meisten Produkten suchen Kunden heute zunächst im Internet nach den wichtigsten Informationen. Bei bestimmten ausgewählten Produkten wird die Kaufentscheidung online getroffen, andere Produkte bedürfen jedoch einer lokalen Besichtigung des Produktes vor Ort im stationären Handel.
Ein sehr gutes Beispiel für diese Fälle ist die Suche nach Eheringen aus Gold, Silber oder Platin. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein beratungsintensives Produkt eher im Geschäft gekauft wird als online ein Geschäftsabschluss erfolgt. Damit geht in der Regel auch eine Preissteigerung einher. Je teurer ein Produkt in der Anschaffung ist, desto beratungsintensiver ist es. Wenn wir uns dem vorhin zitierten Beispiels des Eherings nähern, so wertet diese These auch die Entscheidungsgewalt des Kunden auf.
Chancen für den Einzelhandel – digitale Marketing-Strategie mit klassischem Marketing verbinden
Zumal muss man wissen, dass ein Ehering in aller Regel nur einmal im Leben gekauft wird. Selbst wenn die Hochzeit geschieden wird, dann geht der Kunde doch in der Absicht in das Geschäft, dass es sich um einen einmaligen Kauf handelt. Schließlich ist es ein unrealistisches Szenarium, wenn Kunden mit einer anderen Absicht den schönsten Tag in ihrem Leben feiern möchten. Wenn das auch hypothetisch klingen mag, so ist es für den Entscheidungsprozess von elementarer Bedeutung. Der Kunde wird nach einer intensiven Beratung suchen.
Die Auswahlmöglichkeiten sind gerade beim Kauf eines Eherings komplex geworden. Ob man sich nun für das klassische Modell aus Gelbgold entscheidet oder doch lieber den Platin-Ring wählt, wird man vermutlich nicht online treffen. Es bedarf einer intensiven Beratung. Außerdem verspüren die meisten Kunden den starken Wunsch, den Ring persönlich angreifen zu können. Selbst wenn das auserwählte Stück in Handarbeit erst gefertigt werden muss, so fühlt sich der Kauf einfach besser an. Genau diese Erfahrung kann man aus Marketing-technischer Sicht auch für den Verkauf anwenden.
Die Conclusio aus dieser These ist jedenfalls, dass man nach individuellen Kriterien die Strategie für das Marketing auswählen solle. Gerade im Einzelhandel entstehen deshalb auch Chancen, die vor allem die beratungsintensiven Branchen zu ihrem Vorteil nutzen können. Wenn es um den Einzelhandel geht, besteht das Ziel darin, so viele Waren wie möglich zu verkaufen, indem Qualitätsprodukte verkauft, effektive Marketingkampagnen durchgeführt, über soziale Medien mit Verbrauchern in Verbindung gebracht und hilfreiche Anzeigestrategien genutzt werden.