In den letzten Jahren wurde Zucker von allen Experten verteufelt. Nachdem zunächst das Fett als Lückenbüßer der Ernährungsspezialisten auf der Rolle stand, wurde nun der Zucker aus sämtlichen Lebensmitteln verbannt. Zucker findet man jedoch in unterschiedlicher Form. Im Handel wird leider nicht allzu oft nach den Zuckerarten unterschieden. Ganz im Gegenteil kürzt man die Bestandteile ab und beschränkt sich auf den Wortlaut „Zucker“. In der Regel spricht man jedoch vom klassischen Einfachzucker, der gesundheitsschädlich sein soll. Kaum ein Experte wird dieser These auch widersprechen.
Die Auswirkungen von Fructose
Viel wichtiger ist aber die Notwendigkeit, sich mit allen anderen Zuckerarten zu beschäftigen. Was nur wenige wissen ist der Umstand, dass sich zum Beispiel auch im Reis Zucker befindet. Allerdings handelt es sich in dieser Form um Mehrfachzucker. Neben dem Einfach- und Mehrfachzucker gibt es auch den Zweifachzucker. Dieser ist vor allem in der Form des Fruchtzuckers bekannt. Man findet ihn praktisch in allen Obstsorten und auch einigen Gemüsearten. Der Fruchtzucker ist auch unter dem Begriff der Fructose bekannt.
Über Missstände beim Verständnis von Zuckerarten aufklären
Es gibt leider auch häufig Menschen, die zwar über die gesundheitlichen negativen Auswirkungen von einem Übergenuss von Zucker Bescheid wissen, aber ihn missverständlich sehen. Es macht nämlich einen Unterschied ob die Zuckeraufnahme in Form von Einfach-, Mehrfach, oder Zweifachzucker aufgenommen wird. Manche Menschen entwickeln sogar eine Abneigung gegenüber bestimmten Zuckerarten. Vor allem der Fruchtzucker ist davon betroffen. Was genau die Ursachen für diese Fructoseintoleranz ist, darüber wird noch immer beim Einzelfall spekuliert.
Es scheint nicht auf einen Übergenuss hinzuweisen. Was aber in der Wissenschaft bereits durch zahlreiche Studien zum Ausdruck kam sind die gesundheitlichen Folgen bei Missachtung der Fruktoseintoleranz. Auf die menschliche Gesundheit haben diese Folgen auch schon für viele Kontroversen gesorgt. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Lebensmittel verschiedene Arten von Fruktose enthalten, von denen einige gesundheitsschädlich sind.
Ein Grund für die Komplexität des Problems ist darin begründet, weil der Fruchtzucker in unterschiedlichen Lebensmitteln und auch Konzentration vorkommt. In erster Linie findet man den Fruchtzucker in Früchten, Fruchtsäften, bestimmten Gemüsesorten und auch Honig. Wenn man ihn in gesunden Dosen zu sich nimmt, wird der Genuss auch in der Regel positiv auf die eigene Gesundheit einwirken. Sehr häufig entdeckt man die Intoleranz gegenüber dem Fruchtzucker, wenn man die versteckten Ressourcen konsumiert. Zum Beispiel ist der Fruchtzucker auch in Maissirup enthalten. Gerade Maissirup wird vielen Fertigprodukten hinzugefügt.
Das Problem bei der Konsumation dieser Produkte ist nicht das Auslösen unmittelbaren allergischen Reaktion, sondern die vergleichsweisen kleinen Dosen die über einen bestimmten Zeitraum hindurch eingenommen werden. Man kann daher nicht mehr genau lokalisieren, aus welchen Produkten die Reaktion stammt und verliert die Übersicht. Maisstäre befindet sich zum Beispiel in vielen Milchprodukten oder auch Süßwaren. Es wird als günstiges Bindemittel sehr häufig in der Nahrungsmittelindustrie verwendet. Ebenso findet man die Maisstärke auch in flüssiger Form zum Beispiel als Beigabe von vielen Limonaden.
Die wichtigsten Quellen von Fruchtzucker in Lebensmitteln
Aufgrund der enormen Bedeutung wollen wir kurz den wichtigsten Lebensmitteln zusammenfassen, in denen Fruchtzucker in der Regel zu einem Bestandteil gezählt wird. Man findet Fruchtzucker zum Beispiel in Honig, Fruchtsäften oder auch vielen Nektar-Arten. Zu den bekanntesten Sorten zählt zum Beispiel der Agavennektar. Wenn es aber so leicht wäre, alle Lebensmittel im Supermarkt zu erkennen, dann bräuchten wir kein gesondertes Kapitel für diesen Teil. Wer käme zum Beispiel auf die Idee, dass in vielen Süßwaren und Schokowaren Fruchtzucker einen Bestandteil hält. Viele Leser und Leserinnen würden in diesem Zusammenhang wohl eher an herkömmlichen Einfachzucker denken. Praktisch in allen Süßigkeiten, Backwaren, Limonaden und anderen verarbeiteten Lebensmitteln ist folglich auch Fruchtzucker enthalten. Hersteller bevorzugen die Zugabe von günstigen Mitteln, weil sie dadurch konkurrenzfähiger agieren können.