Im Hochsommer steigen die Temperaturen nicht selten über die magische 30 Grad Marke. Selbst wenn der Sommer 2021 eher seine kühle und nasse Seite zeigte, kann es im nächsten Sommer schon wieder ganz anders aussehen. Es war ein Sommer zum Durchatmen bei angenehmen Temperaturen in der Nacht. Dennoch sind die tropischen Nächte der letzten Jahre vielen noch gut in Erinnerung. Grund genug, einmal zu schauen, mit welchen Tricks und Tipps sich schlaflose Nächte vermeiden lassen.
Richtig lüften ist das A und O
Wirklich kühle Luft gibt es nur in den ganz frühen Morgenstunden. Der perfekte Zeitpunkt, um die Fenster und Türen zu öffnen. Stoßlüften und Querlüften ist jetzt angesagt. Wichtig ist jedoch, dass man Türen und Fenster sichert, damit diese nicht versehentlich zuschlagen. Die angenehme, frische Luft verteilt sich auf diese Weise recht gleichmäßig. Bevor die ersten Sonnenstrahlen sich zeigen und die Sonne wieder an Kraft gewinnt, heißt es rasch alle Fenster wieder schließen und möglichst verdunkeln. Denn nur so lässt sich die frische Luft über einen längeren Zeitraum im Zimmer bewahren.
Wer keine schweren Vorhänge verwenden möchte, kann auf Plissee setzen. Diese gibt es zum Glück in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Sondermodelle sind so beschaffen, dass sie als Sonnenschutz dienen. In jedem Fall eine sehr gute Alternative gegenüber Jalousien oder Vorhängen.
Ventilatoren richtig verwenden
Natürlich lässt es sich im Hochsommer nicht vermeiden, dass die Zimmertemperatur in Immobilien im Laufe des Tages erneut ansteigt. Da das Öffnen der Fenster erst in den sehr späten Abendstunden Sinn macht, muss man sich anderweitig behelfen. Viele setzen an dieser Stelle auf Ventilatoren. Moderne Modelle sind heute leise und sehr effektiv. Allen voran die platzsparenden Turmventilatoren haben sich einen guten Ruf verschaffen können. Diese gibt es in unterschiedlichen Preisklassen. Selbst im niedrigen Preissektor gibt es inzwischen sehr gute Modelle, die ihren Zweck erfüllen.
Eine Timerfunktion ist zu empfehlen. Denn der Ventilator sollte nach Möglichkeit nicht die gesamte Nacht über laufen. Das führt ungewollt zu Zugluft. Außerdem kühlt der menschliche Körper beim Schlafen automatisch etwas herunter. Wird dann noch ununterbrochen kühle Luft verteilt, kann das im schlimmsten Fall sogar zu Unterkühlung führen. Daher den Ventilator entweder programmieren oder aber vor dem unmittelbaren Einschlafen ausschalten.
Dünne Laken als Zudecke verwenden
Selbst bei tropischen Nächten ist es zu empfehlen, eine dünne Decke zu verwenden. Wie bereits erwähnt, kühlt der Körper ein wenig herunter. Es genügt in diesem Fall bereits ein dünnes Laken als Decke. Oder einfach nur den Bettbezug verwenden und die eigentliche Decke für die ganz heißen Nächte in dem Schrank verstauen. Selbiges trifft auf die Schlafkleidung zu. Hier ist ein leichter Baumwollstoff zu empfehlen.
Leichte Kost
Bei derart warmen Temperaturen mäßigt sich meist der Appetit spürbar. Das Gefühl, richtig hungrig zu sein, bleibt mehr oder weniger aus und das ist auch gut so. Denn bei Hitze ist leichte Kost zu bevorzugen. Der Klassiker im Sommer ist frischer Gurkensalat mit Rührei. Dazu entweder ein paar Salzkartoffeln oder nur ein wenig Brot. Ganz nach Belieben. Es muss nicht immer nur ein einfacher Salat sein. Ebenso gut sind Tomaten mit Mozzarella oder Nudelsalat. Wichtig ist jedoch, dass abends möglichst wenig gegessen wird. Es wäre eine zusätzliche Belastung und das Einschlafen würde noch schwerer fallen. Übrigens sollte man den Alkoholkonsum ebenfalls reduzieren. Bei tropischen Temperaturen wirkt dieser nicht nur schneller, sondern weitet zusätzlich die Blutgefäße. Was wiederum dazu führt, dass noch mehr geschwitzt wird.
Hitzequelle TV
Für die meisten gehört es zur Standardausstattung: ein TV Gerät im Schlafzimmer. Was viele jedoch nicht ahnen, dass besonders ältere Technik enorm viel Wärme produzieren. Je kleiner der Raum und je näher der Fernseher am Bett platziert ist, desto wärmer wird es. Vielleicht einfach mal wieder ein Buch zur Hand nehmen oder einer Playliste lauschen. Das hilft zumindest gegen eine zusätzliche Erwärmung im Schlafzimmer.